Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Dr. Lea Heckhoff

Ablauf der Diagnostik und Therapie

In 5 Diagnostikterminen, auch genannt probatorischen Sitzungen, wird mit Hilfe einer ausführlichen Anamneseerhebung, einer differenzierten Verhaltensbeobachtung des Kindes und Testuntersuchungen (unterschiedliche Fragebögen, standardisierte Intelligenztestung, Entwicklungsdiagnostik) eine Basisdiagnostik durchgeführt. Außerdem werden die bereits existierenden Ressourcen des Kindes, des Jugendlichen bzw. der gesamten Familie erfasst. Im Anschluss daran wird über die Diagnose aufgeklärt und das weitere therapeutische Vorgehen besprochen. Sollte tatsächlicher Therapiebedarf bestehen und eine Verhaltenstherapie indiziert sein, werden die Therapieziele festgelgt und ein Behandlungsplan im Einvernehmen mit dem/der Patienten/in und/oder den Eltern erstellt.

Die Therapie ist zunächst als Kurzzeittherapie angelegt und umfasst bis zu 25 Therapiestunden für das Kind oder den Jugendlichen und bei Bedarf bis zu weitere 6 Beratungsstunden für die Eltern, die gesamte Familie, Erzieher, Lehrer oder andere Bezugspersonen. Die Therapie findet anfangs wöchentlich oder alle 2 Wochen statt. Der Abstand zwischen den Sitzungen verlängert sich in Abhängigkeit von der Erreichung der vereinbarten Therapieziele und der jeweiligen Therapieerfolge. Sollte über die 25 Stunden hinaus weiterer Theapiebedarf bestehen, kann die Therapie um bis zu 20 Stunden verlängert werden und so in eine Langzeittherapie übergehen.

Um die Behandlung individuell bestmöglich auf den Patienten abstimmen zu können und eine Versorgung des Patienten nach seinen individuellen Ansprüchen zu gewährleisten, werden über das Leistungsspektrum der Krankenkassen hinausgehende Behandlungsleistungen und Ergänzungen angeboten. Hierzu zählen z.B. das traumatherapeutische Vorgehen EMDR (Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing) und zeitnahe Kriseninterventionstermine.